Das Klimabündnis ist eine internationale Vereinigung von über 2000 Gemeinden aus ganz Europa, die in Kooperation mit indigenen Organisationen aus dem Amazonasgebiet stehen. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 setzt sich dieses
für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die nachhaltige Entwicklung der Gemeinden und den Schutz des Amazonas-Regenwaldes ein. Mit seinem Engagement konnte das Klimabündnis bereits große Erfolge feiern. So konnte durch dessen Einsatz bereits eine Fläche von der 1,6-fachen Größe Österreichs als indigenes Siedlungsgebiet anerkannt und damit langfristig geschützt werden.
Klimagerechtigkeit ist einer der zentralen Werte des Klimabündnisses und spiegelt sich auch in der Kooperation mit den indigenen Organisationen aus dem Amazonasgebiet wider.
Angesichts der drastischen Auswirkungen des Klimawandels vor allem in den Ländern des globalen Südens ist es wichtig, die Verantwortung gerecht zu verteilen. Diese liegt vor allem bei den reichen Industrienationen und ist als Verpflichtung zum raschen Handeln und zur Solidarisierung mit Entwicklungsländern zu sehen.
In diesem Sinne unterstützt das Klimabündnis die indigenen Völker der Regenwälder finanziell, damit sie ihre Heimat und die dortige Natur weiterhin schützen können.
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In Österreich zählt das Klimabündnis über 1000 Mitgliedsgemeinden darunter auch zahlreiche Schulen, Kindergärten und Betriebe. Neben lokalen Projekten zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung sind Bewusstseins- und Weiterbildung eine zentrale Mission des Klimabündnisses in Österreich. Die Bewusstseinsbildung für die globale Dimension des Klimawandels ist dabei ein wichtiges Thema. So ist die Klimagerechtigkeit ein wichtiger Schwerpunkt in den Kampagnen und der Aufklärungsarbeit des Klimabündnisses.
Kerstin Plaß
Ansprechpartnerin als Vertreterin des Klimabündnis